19. 04. 2011

Um Kleidung und andere Textilien nachhaltig pflegen zu können, muss man erst einmal die Symbole in den Waschanleitungen verstehen. Hier kommt es jedoch, nicht ohne Grund, oft zu Problemen. Daher erklären die Experten der Wäscherei Wäschküsch aus Bonn, wo die Vielzahl der zum Teil kryptischen Zeichen herkommt.

Die wesentlichen Symbole, die man in Waschanleitungen finden kann, sind selbsterklärend. Sogenannte Piktogramme zeigen, schematisch vereinfacht, den Gegenstand, um den es im gemeinten Wasch- bzw. Pflegevorgang geht. Bügeleisen, Waschmaschine oder Wasserschüssel sind dabei die geläufigsten Zeichen (ein anderes Beispiel hierfür wäre die Beschilderung an WC-Türen). Sind die Symbole durchgestrichen dargestellt, darf man die Wäsche so nicht behandeln. Zusätze wie Zahlen oder Punkte geben Auskunft über die Temperatur, beispielsweise des Bügeleisens.

Dieses System hat schon im Jahre 1958 im Rahmen des Madrider Abkommens markenrechtlichen Schutz erfahren. Die Internationale Organisation für Textilpflege hat das System 1963 flächendeckend eingesetzt. Seit 1975 heißt es GINETEX (Groupement International d’Etiquetage pour l’Entretien des Textiles). Hersteller, die die Kennzeichnung für ihre Produkte übernehmen wollen, sind verpflichtet, eine Nutzungslizenz zu erwerben. Die Symbole sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Genehmigung publiziert werden.

Inzwischen gilt die GINETEX als Norm für Pflegeanleitungen und ist durch die Internationale Organisation für Normung (ISO) und die europäische Norm (EN) festgesetzt und europaweit verpflichtend. Auch in Israel und der Schweiz wird diese Vorgabe umgesetzt.

In Kanada, den USA und Mexiko werden Systeme verwendet, die dem europäischen sehr ähneln und nur geringe Unterschiede aufweisen. Besonders bei kanadischen Waren ist aber auf die Farbkennzeichnung zu achten. Diese ist zwar seit der Anpassung an die ISO-Norm im Jahre 2003 nicht mehr gebräuchlich, dennoch findet man sie hin und wieder vor. Japan gehört ebenfalls zu den Ländern, die ein standardisiertes System für die Wäschekennzeichnung besitzen. Dieses unterscheidet sich allerdings von dem europäischen deutlich.

In vielen Ländern gibt es jedoch keine einheitliche Regelung zur Darstellung von Pflegeanleitungen. Hier findet man in der Regel Hinweise in Textform. Bei Kleidungsstücken aus synthetischen Materialien steht als Warnung zum Beispiel dabei: „Keep away from fire!“ (von Feuer fernhalten).

In Deutschland trifft man also nicht nur die bekannten europäischen Textilpflegesymbole an, sondern auch verschiedenste aus dem interkontinentalen Umfeld. Das Team der Wäscherei Wäschküsch steht als kompetenter Partner in Sachen Textilpflege in Bonn und Umgebung gern jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Pressekontakt

De Wäschküsch

Ansprechpartner: Frau Schmitz

Dorotheenstr. 31

53111 Bonn

Tel.: 02 28 / 3 90 28 63

E-Mail: waschenmachtspass@hotmail.de

Homepage: www.waescherei-bonn.com

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